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Die Technik Mal schnell ein 360°-Panorama fotografieren? So einfach geht es leider nicht. Echte "Rundum"-Bilder für den Druck müssen aus mehreren Einzelaufnahmen (Segmenten) zusammengesetzt werden. Die Kamera wird auf einem speziellen Stativ nach jeder Aufnahme um einen festgelegten Winkel gedreht. Ist der Kreis geschlossen, dann folgt ein Foto zum Himmel und eines in Richtung Boden, um eine komplette "Kugel" abbilden zu können. Doch damit nicht genug. Um die komplizierten Belichtungsunterschiede bei der Fotografie eines Panoramas (Blick teils gegen, teils mit der Sonne) beherrschen zu können und ein gleichförmig belichtetes 360°-Bild zu erhalten, muss jedes einzelne Segment mit unterschiedlichen Belichtungen mehrfach fotografiert werden. Ein komplizierter Vorgang, die "HDR-Bildbearbeitung" und das "Tone Mapping", lassen dann am Computer aus diesen verschieden hellen Bildern ein optimal belichtetes Segment entstehen.
27 bis 45 Aufnahmen sind also erforderlich, um daraus ein einziges Schleswig-Holstein-Panorama entstehen zu lassen. 6 bis 8 Stunden Arbeit dauert es von der Fotografie bis zum fertigen 360°-Panoramabild. Und erst dann entscheidet sich, ob das Bild den Ansprüchen von Schleswig-Holstein 360° gerecht wird. Trotz all der Technik und Computerarbeit: Der entscheidende Faktor für ein gelungenes Panoramafoto ist die Vorstellungskraft des Fotografen: seine Fähigkeit, ein Motiv zu erkennen, das fertige Panorama im Geiste zu sehen und somit die Kamera am jeweils geeignetsten Platz zu positionieren.
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